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Dauerhaft ist besser

Stefan Schridde 0

Kaum gekauft, schon kaputt. Wir alle haben ein Erleben mit gekauften Dingen, die dann von nur kurzer Nutzbarkeit gewesen sind. Viele Produkte werden nachweislich absichtlich auf Kurzlebigkeit ausgelegt. In der Wissenschaft wird dies geplante Obsoleszenz genannt. Murks? Nein danke! lautet der Fokus einer Kampagne, die dazu beitragen will, diese geplante Obsoleszenz und deren immensen Schadfolgen zu beenden. Initiiert wurde diese Kampagne im Jahr 2012 von Stefan Schridde, der sich als erfahrener Diplom-Betriebswirt bereits seit Anfang 2011 intensiv damit befasst hat. Als Vater von zwei Kindern liegt ihm mit diesem Engagement daran, dazu beizutragen, dass die Dinge besser werden. Daraus entstanden sind seit Ende 2011 eine europaweite Medienkampagne mit globaler Resonanz, 2012 Aufbau der Plattform im Internet, 2013 erste Studie und ein gemeinnütziger Verein, 2014 das gleichnamige Buch, diverse Fachpublikationen und Studien sowie zahlreiche Vorträge und Aktivitäten auf allen Ebenen der Gesellschaft.

Der Verein hat seinen rechtlichen Sitz in Berlin/Weissensee am Wohnort von Stefan Schridde. Mit zahlreichen Veröffentlichungen, Vorträgen, Rundfunk- und Fernsehinterviews zu geplanter Obsoleszenz ist Stefan Schridde im Bereich TV, Radio, Print, Online und als Studien- und Buchautor seit vielen Jahren öffentlich aktiv. Als Gründer der Initiative MURKS? NEIN DANKE! e.V. trägt Stefan Schridde in ganz Europa zu der Debatte über die schadhaften Folgen von geplanter Obsoleszenz und deren Beendigung bei. Dazu steht er seit 2012 in direktem Austausch mit Parteien, Bundestagsfraktionen, Abgeordneten, Ministerien, Behörden, Unternehmen, Hochschulen, Instituten, Forschungseinrichtungen, Berufsverbänden, Gewerkschaften, NGO und weiteren befreundeten Netzwerken. Unterstützt werden er und der Verein durch das Engagement motivierter Freiwilliger, treue (Förder)mitglieder und spendenwillige Unternehmen.

Mit einer konsequenten sach- und zielorientierten Aufklärungsarbeit konnte der alte Vorwurf, geplante Obsoleszenz sei lediglich Teil einer Verschwörungstheorie, erfolgreich beseitigt werden. Zahllose Belege, Beweise, Zeugen und Studien sprechen eine deutliche und überzeugende Sprache. Heute steht die Beendigung geplanter Obsoleszenz auf der politischen und europäischen Agenda. Ressourcenschutz ist so bedeutsam wie Klimaschutz. Es geht um soziale Gerechtigkeit und die Sicherung einer enkeltauglichen Zukunft. Mit Vorträgen und Fachveröffentlichungen werden dafür konkrete Handlungsmöglichkeiten, deren Finanzierung und Umsetzung aufgezeigt. Am Deutschen Institut für Normierung e.V. arbeitet der Verein in Arbeitskreisen an verbesserten Regularien für Dauerhaftigkeit und Reparierbarkeit mit.

Öffentliche Debatte, verständliche Aufklärung und Aufzeigen von Lösungsansätzen nicht der einzige Ansatz. Dem Verein liegt auch an konkreter Arbeit im urbanen Kontext. So wurden mit bundesweiten Impulsen viele Menschen zum lokalen Aufbau von RepairCafés (Gemeinsames Reparieren im Ehrenamt) motiviert und darin unterstützt, diese Idee noch mehr in die Öffentlichkeit zu tragen. Heute geht es um den Aufbau von Netzwerken für urbane Reparaturkultur durch Installation von kommunalen Reparaturräten oder Plattformen wie Berlinrepair. In Weissensee sucht der Verein aktuell neue Räumlichkeiten für eine Dauerausstellung zu den Themen seiner Arbeit. Mit einem zum Dialogmobil umgebauten Wohnmobil sollen in Berlin und anderen Orten die sogenannten Stadtdialoge bürgernah auf Augenhöhe klären, wo es klemmt, damit die Dinge besser werden. Diese Stadtdialoge sollen auf der gleichnamigen Youtube-Plattform veröffentlicht werden.

In all diesem Engagement wird der Verein durch motivierte Freiwillige, Organisationen und Unternehmen unterstützt. Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie ebenso dafür begeistern können. Für unsere Aktivtäten in Weissensee, für das Dialogmobil und unsere Buchhaltung/Administration suchen wir helfende Hände. Für alle Fragen stehen wir gerne jederzeit zur Verfügung. Nehmen Sie gerne direkt persönlich mit uns Kontakt auf.

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